Nebeltage - 70 Jahre nach der Berliner Luftbrücke. Ein Fotoprojekt von Dagmar Gester

20. Januar 15. April 2018

„Es ist der nebligste Winter seit achtzig Jahren […]. Die Luftbrücke tut ihr möglichstes,“ schreibt die Schriftstellerin Ruth Andreas-Friedrich 1948 in ihrem Tagebuch. Über ein Jahr lang versorgten Amerikaner und Briten die Berliner Westsektoren mit lebenswichtigen Gütern.
70 Jahre nach Beginn der Berliner Luftbrücke unternimmt die Fotografin und Journalistin Dagmar Gester eine Bestandsaufnahme des geschichtsträchtigen Ortes am ehemaligen Tempelhofer Flugfeld.
Wechselnde Nutzungskonzepte haben hier ihre Spuren hinterlassen. Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen wie im Nebel. Dagmar Gester nutzt dieses Paradox für ihre Bilderchronik. Daraus entsteht ein persönlicher Blick auf einen der wichtigsten Erinnerungsorte des Kalten Krieges.