Mieter, Planer, Architekten. Wer schrieb die Geschichte der Gropiusstadt?
21. Februar – 2. März 2013
Die Ausstellung berichtete von Menschen und Motiven, die Gropiusstadt-Geschichte gemacht haben. Von der ersten Planung für „Berlin-Buckow-Rudow“ bis zur Entwicklung von Perspektiven für die Zukunft der Großsiedlung werden handelnde Personen vorgestellt. Am Anfang sind da eine ländliche Region mit einer Vorgeschichte als kaiserliches Jagdrevier, eine Bauernallee und eine Phase der Baugeschichte, die sich der Gartenstadtbewegung verschrieben hatte. Hier setzen die Planer, Bauherren und Architekten in den 1950er-Jahren an und errichten ein modernes Quartier. Mieter ziehen ein und wieder fort, viele bleiben, manche auch, weil sie keine Alternative haben. Neue Bewohner kommen hinzu und verändern die Gropiusstadt. Die Versorger, die Quartiersmanager und die Künstler reagieren auf die besonderen Bedingungen der Trabantenstadt. Die Überzeugten und schließlich diejenigen, die sich auf unterschiedliche Weise um die Zukunftsfähigkeit der Gropiusstadt Gedanken machen, schreiben die Geschichte fort – über den heutigen Tag hinaus. Sie alle haben zahlreiche Spuren in den Dokumenten und Bildbeständen des Museums Neukölln und seiner Kooperationspartner hinterlassen. Einige davon wurden in der Ausstellung gezeigt.