Wie erinnert man in Namibia an die gemeinsame Geschichte?
Ein Reisebericht mit frischen Eindrücken, Bildern und Büchern
Bernd Heyl im Gespräch mit Bärbel Ruben
Für die namibische Tourismusbranche sind die Orte kolonialer Unterdrückung des Landes positiv besetzte Standortfaktoren. Damit wird vor allem um Reisende aus Deutschland geworben. Der Pädagoge und Gewerkschafter Bernd Heyl organisiert seit Jahren dekoloniale Reisen nach Namibia, in denen die Teilnehmenden mit den Sichtweisen Schwarzer Akteur:innen an den ehemaligen Stätten deutscher Gewaltherrschaft und des afrikanischen Widerstandes konfrontiert werden. Sein jüngst erschienenes Buch „Namibische Gedenk- und Erinnerungsorte“ liefert umfassend Einblicke dazu.
Für die namibische Tourismusbranche sind die Orte kolonialer Unterdrückung des Landes positiv besetzte Standortfaktoren. Damit wird vor allem um Reisende aus Deutschland geworben. Der Pädagoge und Gewerkschafter Bernd Heyl organisiert seit Jahren dekoloniale Reisen nach Namibia, in denen die Teilnehmenden mit den Sichtweisen Schwarzer Akteur:innen an den ehemaligen Stätten deutscher Gewaltherrschaft und des afrikanischen Widerstandes konfrontiert werden. Sein jüngst erschienenes Buch „Namibische Gedenk- und Erinnerungsorte“ liefert umfassend Einblicke dazu.
Bärbel Ruben, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Neukölln, macht sich mit Bernd Heyl auf die Reise nach Namibia und kehrt mit frischen Eindrücken zurück. Für Museum im Dialog führt sie ein Gespräch mit dem engagierten Reiseleiter, indem es anhand vieler Bilder und Hintergründe zum deutsch-namibischen Umgang mit dem Erinnern geht.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Volkshochschule Neukölln
Foto: „Abgelegter“ Schutztruppenkommandeur Curt von François auf dem Parkplatz des City Museums Windhoek. Foto: Bärbel Ruben
Zeit:
25. Mai 2024, 15:00–17:00 Uhr
Ort:
Festsaal im Schloss Britz
Alt-Britz 73
12359 Berlin