Ursonate von Kurt Schwitters – Eine künstlerische Reise durch Dada und Jazz

Die Ursonate von Kurt Schwitters ist ein dadaistisches Lautgedicht in vier Sätzen, das zwischen
1923 und 1932 entstanden ist. Man kann sie als Versuch sehen, im Angesicht von Krisen und
Umbrüchen eine neue Ausdrucksform zu finden.
Im Kontext aktueller Herausforderungen ist der Anspruch der Neuerfindung künstlerisch/stilistisch einmal mehr relevant.
Thomas Krüger hatte die Ursonate seit 1986 mehrfach in der DDR rezitiert. Anlässlich des 100
jährigen Dada-Jubiläums entstand die von Anke Lucks komponierte Version für Sprecher und
Bläserquintett, die beim Theatertreffen 2016 uraufgeführt und u. a. in Brooklyn/NYC, im Goethe-Institut in Riad (Saudi-Arabien), in der Elbphilharmonie und im Gorki-Theater aufgeführt wurde. Im Sommer 2023 wurde die Besetzung auf ein Tentett vergrößert, eine Aufnahme hiervon wird im Herbst beim Label jazzwerkstatt erscheinen.
Diesmal wird jedoch eine kondensierte Fassung mit Sprecher und Posaune aufgeführt:

Thomas Krüger – Stimme
Anke Lucks – Posaune

Zeit:

05. Mai 2024, 13:00–13:50 Uhr

Ort:

Festsaal im Schloss Britz
Alt-Britz 73
12359 Berlin